In der Vortragsreihe Antisemitismuskritische Bibelauslegungen der Evangelischen Akademie zu Berlin widmete Claudia Janssen sich kürzlich der lukanischen Weihnachtserzählung.
„War Gott nicht schon in der Geschichte des Volkes Israels gegenwärtig, bevor Gott als Kind im Stall zu Bethlehem in die Welt kam? Wie kann man die Gute Nachricht von der Geburt Gottes innerhalb der jüdischen Verheißungsgeschichte lesen? Claudia Janssen beginnt mit der Weihnachtserzählung des nationalsozialistischen Neutestamentlers Walter Grundmann, der alle jüdischen Elemente aus der Lukasgeschichte tilgen wollte. Dann liest sie das zweite Kapitel des Lukasevangeliums aus der ’neuen Lukas-Perspektive‘ und lässt die zeichenhafte Kraft prophetischer Verheißung in dieser Geburtsgeschichte hell scheinen.“, so der Beschreibungstext des Vortrags.
Bereits vor dem Weihnachtsfest 2024 hielt Claudia Janssen den Vortrag in einer Online-Veranstaltung, nun ist er digital verfügbar und kann auf der Website der Akademie nachgehört werden.