Am Mittwoch, 9. November 2022, um 15 Uhr eröffnet die Ausstellung „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“ in der Hochschul- und Landeskirchenbibliothek (HLB) Wuppertal. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Die Ausstellung ist bis zum 31. Januar 2023 in den Räumen der HLB – und damit erstmalig in Wuppertal – zu sehen. Sie findet, wie die begleitenden Vorträge und Lesungen, in Kooperation von HLB und Kirchlicher Hochschule Wuppertal statt.
Programm zur Ausstellungseröffnung:
15.00 Uhr: Grußworte von Prof. Dr. Markus Mühling, Rektor der KiHo Wuppertal, und von Elke Claussen, HLB Wuppertal
15.05 Uhr: Einführungsvortrag von Prof.’in Dr. Claudia Janssen, Neues Testament und Theologische Geschlechterforschung an der KiHo
15.25 Uhr: Einführungsvortrag von Pfarrerin Irene Diller, Stabstelle Vielfalt und Gender bei der Evangelischen Kirche im Rheinland
Ab 15.40 Uhr: Besuch der Ausstellung und Get-Together
Bitte melden Sie sich per E-Mail bei Elke Claussen an: claussen@hlb-wuppertal.de
Informationen zur Ausstellung:
„Rebellinnen – Frauen, die die Welt verändern“ präsentiert 33 Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten aus dem deutschsprachigen Raum und aus ganz verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenhängen. Viele sind berühmt, andere weniger bekannt. Gemeinsam ist ihnen, dass sie für ihre Überzeugungen und Rechte gekämpft haben, die Gesellschaft prägten und sie ein Stück besser machen wollten bzw. wollen. Ihre Geschichten erzählen von stillem Widerstand und von lauter Rebellion, von mutigen Taten und ungewöhnlichen Entscheidungen, Unangepasstheit und Willensstärke. Es sind Frauen, die bestehende Strukturen hinterfragten, die Gesellschaft herausforderten und sich über Konventionen und Normen hinwegsetzten – und es bis heute tun.
So werden u.a. die Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die Reformatorin Argula von Grumbach, die Politikerin Elisabeth Schwarzhaupt, die Schauspielerin Marlene Dietrich, die Sozialarbeiterin Liselotte Nold, die Verlegerin Aenne Burda und die Publizistin Wibke Bruhns vorgestellt. Alle porträtierten Frauen verbindet ihr Engagement, die Gesellschaft zu verändern. Ihre Lebenswege ermutigen dazu, den eigenen Weg zu gehen und eigene Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Auch die Theologin Sarah Vecera ist unter den porträtierten Frauen: Sie ist Mitarbeitende der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal und hat in diesem Jahr das Buch „Wie Jesus weiß wurde“ veröffentlicht, worin sie auf das Problem von Rassismus in der Kirche aufmerksam macht.
Die Plakate zeigen historische Dokumente, Auszüge aus Interviews, Tagebüchern oder Publikationen. Renommierte Künstlerinnen haben die Illustrationen gefertigt. Mehr Infos lesen Sie hier.