Waldbrände in Kanada, ungewöhnlich starke Regenfälle in Griechenland oder die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021: Die Klimakrise entwickelt immer wieder neue Extreme. Gleichzeitig beschäftigt sich die Bundesregierung mit Klimaschutz und Klimazielen, die in vielerlei Hinsicht von Expert*innen weiterhin als unzureichend eingestuft werden. Das bis 2023 angestrebte Klimaziel (Begrenzung auf 440 Megatonnen CO2-Emission) wird demnach mit den von der Bundesregierung angesetzten Maßnahmen nicht erreicht werden können.
Mehr als 250 Vertreter*innen aus den Kirchen und theologischen Fakultäten kritisieren diese Klimaschutzpolitik der Bundesregierung und haben jetzt dazu einen gemeinsamen öffentlichen Appell gestartet. „Wir fordern effektivere Klimaschutzmaßnahmen und die Einhaltung der völkerrechtlich zugesagten und verfassungsrechtlich gebotenen Klimaschutzziele“, heißt es von Prof. Dr. Ruben Zimmermann, Professor für Neues Testament in Mainz und Hauptinitiator des Appells. Der Appell wurde auf der Seite change.org veröffentlicht. Auch die Zeitschrift Zeitzeichen hat einen Artikel dazu veröffentlicht.