10. April 2025

„Was verloren geht…“ Claudia Janssen im Theologischen Feuilleton feinschwarz

In einem Artikel zur Schließung der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, welche die Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland im Februar 2025 beschlossen hatte, erläutert Professorin Claudia Janssen die Auswirkungen dieser Finanzentscheidung auf theologische Bildung und Forschung, die an der KiHo traditionellerweise Widerständigkeit und Unabhängigkeit mit einschließen.

So ist an der KiHo Wuppertal Feministische Theologie seit 50 Jahren fester Bestandteil des gemeinsamen Lernens und Arbeitens. Das feministisch-theologische Denken vor Ort hatte maßgeblichen Einfluss auf Theologie und Kirche insgesamt. Claudia Janssen schreibt in dem Artikel, der im Online-Feuilleton feinschwarz erschien: „Feministische Theologie wurde von Anfang an von Studierenden eingefordert und auf deren Initiative auch im Lehrplan verankert.“

Die an der KiHo erarbeiteten, wissenschaftlich qualifizierten und unabhängigen Antworten auf Welt-, Lebens- und Glaubensfragen, die auf Geschlechtlichkeit, Frauen, Marginalisierung und Diskriminierung (auch) in theologischen Texten und Traditionen abzielen, wurden stets in hochwertiger Lehre kommunikativ „übersetzt“, so Professorin Janssen. Das Institut für Feministische Theologie, Theologische Geschlechterforschung und soziale Vielfalt blickt mit Schmerz, Wut und Trauer auf die beschlossene Beendigung des Betriebs der Hochschule. Die Hintergründe und die konkreten Auswirkungen führt Claudia Janssen im unten verlinkten Artikel auf feinschwarz.net aus.

Zum Artikel auf feinschwarz.net

Weitere Informationen zur Geschichte der Feministischen Theologie an der KiHo Wuppertal

Informationen zur Zukunft der Kirchlichen Hochschule Wuppertal